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Traumatherapie

Lebenswege sind vielfältig, Überraschungen gibt es allerorten, Verständnis und Entwicklung glücklicherweise auch!


Herzlich heiße ich Sie auf meiner Website willkommen. Meine Reise, die mich zu psychologischer Beratung und Therapie brachte, war und ist eine lange. Es gab unterschiedlichste Stationen, viel zu lernen, neu zu entdecken, tiefer zu verstehen und anders zu erkennen. Sehr gerne möchte ich Ihnen mit meiner Erfahrung und meinem Wissen zur Seite stehen, um auch in Ihre Reise Licht, neues Erkennen, Selbstwirksamkeit und Lebensfreude zu bringen!

Was ist ein Trauma?

 

Ein Trauma ist ein Ereignis, das unsere Fähigkeiten mit dem Erfahrenen umzugehen übersteigt. Solche Erlebnisse können vielfältig sein und passieren in aller unserer Leben: das kann ein Verlust, ein Naturereignis, ein Unfall, eine Krankheit oder etwas vollkommen Unvorhersehbares sein. Das kann natürlich ebenso eine über längere Zeit anhaltende Belastung wie emotionaler Mangel oder Vernachlässigung, Auswirkungen eines ärztlichen Eingriffs, Missbrauchs- und Gewalterfahrungen in der Kindheit sein.


Was für den einen Menschen zum Trauma wird, ist individuell und muss für einen anderen nicht zutreffen. Erlebnisse werden von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich wahrgenommen. Entscheidend ist die Wirkung des Ereignisses auf uns.

Wie zeigt sich ein Trauma?


Ein Trauma kann sich auf unterschiedlichste Weise zeigen, oftmals sind körperliche Symptome ein wichtiges Anzeichen:
 

__Plötzlich auftretende Ängste, die evtl. zu stark für die auslösende Situation sind

__Körperliche Unruhe

__Schlaflosigkeit, Schlafstörungen, Alpträume

__Übererregbarkeit

__Gefühle, die nicht zu kontrollieren sind

__Panikattacken

__Rigide Kontrolle

__Erschöpfungszustände

__Gefühle wie Erstarrung, Gefühllosigkeit

__Schwierigkeiten in sozialen Bindungen

__Fremdheitsgefühl im eigenen Körper, „neben sich stehen“

__Sucht- und Essstörungen, um damit Spannung zu kontrollieren

__Selbstverletzendes Verhalten

__Depressive Verstimmungen, die nicht zu erklären sind

__Somatoforme Störungen

Was passiert in einer Traumatherapie?


Traumatherapie ist oftmals in 4 Phasen unterteilt:

In der ersten Phase wird eine genaue und umfangreiche Anamnese erstellt, die Werdegang, entscheidende Lebenssituationen, Familiengeschichte und traumatische Ereignisse, die evtl. stattgefunden haben, beleuchtet. Es geht um einen Prozess des gegenseitigen Kennenlernens, um eine vertrauensvolle, stabile und sichere Beziehung aufzubauen. Gleichzeitig geht es darum zu verstehen, was traumatische Erlebnisse für Spuren in uns hinterlassen, wie sie sich in unserem alltäglichen Leben bemerkbar machen, wo sie sich – ohne dass wir das genau verstehen – einfach einmischen und Symptome erzeugen.

Im zweiten – sehr wichtigen – Schritt geht es um Stabilisierung und Ressourcenfindung. Was stärkt mich? Was hilft mir in schwierigen Momenten und Situationen? Vielfältige Techniken von Imaginations- über Atem- und Körperübungen werden hier erlernt, wiederholt und vor allem im Umgang geübt. Bekannte Imaginationsübungen wie der Tresor, der sichere innere Ort, die Helfertiere, der innere Garten, etc. sind gemeint.

Im dritten Schritt geht es um eine sanfte Traumakonfrontation, um das erlittene Trauma aufzulösen und ihm seinen Platz zu geben. Innere-Kind-Arbeit, Innere-Kind-Rettung, Screentechnik, Ego-State-Arbeit kommen hier zum Tragen.

In der vierten Phase geht es um die Integration des Traumas. Wie kann ich akzeptieren, dass ich der oder die bin, die ich bin? Wie geht es weiter in meinem Leben, wenn das Trauma seinen fest zugewiesenen Platz hat und hoffentlich seinen Schrecken verloren hat? Wie gehe ich mit der Trauer darüber um, das bestimmte Dinge nicht stattfinden konnten? Wie finde ich einen liebevollen, versöhnlichen Umgang mit mir selbst?

Es kann sein, dass in einer Therapie nicht alle Phasen so exakt und voneinander getrennt stattfinden, wie hier aufgelistet. Manche Traumata sind so stark, dass sie nicht „konfrontativ“ bearbeitet werden können oder sollten. Dann wird es viel um Stabilisierung  und möglichst sanfte Traumabearbeitung gehen, wie z. B. das Innere-Kind-Retten.

Welche Methoden werden angewandt?


__Biographiearbeit
__Familiengenogramm
__Ressourcenarbeit
__Imaginations- und Hypnotherapeutische Techniken nach Louise Reddemann (PITT), Michaela Huber, Lutz Besser
__EGO-State Arbeit nach Jochen Peichl, Kai Fritzsche
__Arbeit mit den Inneren Kritikern nach Jochen Peichl
__Inneres-Kind-Retten (IKR) nach Gabriele Kahn
__Screentechnik nach Lutz Besser u.a.

Vereinbaren Sie gerne ein Erstgespräch, in dem wir Ihr Anliegen besprechen und gemeinsam überlegen, was sinnvoll für Sie sein könnte.

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